DIE LINKE und das Mobbing
aus aktuellem Anlaß schiebe ich hier mal folgende Meinungsäußerung ein:Meinungsäußerung zur Partei DIE LINKE und zur Realisierung ihrer Passage "Schutz gegen Mobbing" auf Seiten 53/54 ihres Wahlprogramms "Menschen vor Profite - Programm der Fraktion
DIE LINKE im Niedersächsischen Landtag 2008 - 2013" Die Partei DIE LINKE tut in Niedersachsen leider nichts öffentlich Wahrnehmbares zur Realisierung ihrer Passage "Schutz gegen Mobbing" im eigenen Wahlprogramm.
Gerade die Fraktionsmitglieder Hans-Henning Adler und Manfred Sohn haben sich seinerzeit teilweise vehement gegen die Aufnahme der Passage ausgesprochen. Damals konnten sie innerparteilich überstimmt werden. Da sie aber offenbar innerhalb Partei und Fraktion neben weiteren gleichen Geistes mittlerweile unangreifbare Führungsrollen ausüben und der Willensbildungsprozess in Top-Down-Manier gestaltet wird, sind und bleiben alle damaligen im Wahlprogramm fixierten Bemühungen zum "Schutz gegen Mobbing" bis heute reine Worthülsen.
Die Passage wird schlicht und ergreifend immer noch ignoriert. Das ist leider nur eins der erlebten Beispiele von zentralistischer Führung innerhalb dieser Partei. Ist der Geist der Führung ein autoritärer und auf monetäre Interessen bezogener, wird die Realisierung der Idee der "sozialen Gerechtigkeit" - zu der der "Schutz gegen Mobbing" untrennbar gehört - in parlamentarischen Gremien letztlich verunmöglicht.
DIE LINKE ist genau wie andere Parteien extrem anfällig dafür, dass ihre Führungsgruppen in Hinterzimmern und an Küchentischen die ethischen Ziele und Ideen gegen ach so Profanes wie Mandate, Posten und Pöstchen verkauft.
Renate Gerstel, Ex-Mitglied der Partei DIE LINKE
Soweit die aktuelle Lage!
Oskar Lafontaine = Faire Arbeitswelt durch die Linke?
Also da helfen auch keine Alt-Stars mehr. Wenn das alles ist, was Mobbing-Opfern von Oskar und seinen Mitarbeitern erwarten dürfen... traurig, traurig, traurig. Nicht die zeitliche Nähe der Antwort ist erstaunlich, nein die Flachheit der Antwort. Keine Nachfrage, kein Kontakt. Egal, scheißegal. Aber wehe man wird "angegriffen". Da kommen plötzlich Forderung und Befindlichkeiten hoch.
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2. Juni 2007 Saar DIE LINKE erwidert Maas-Kritik DIE LINKE. Saar weist die auf dem Landesparteitag der Saar-SPD erhobenen Vorwürfe zurück. Der Landesgeschäftsführer Thomas Lutze fordert Heiko Maas auf, "das Konzept der LINKEN zu erst zu lesen, bevor er seine Kritik anbringt". DIE LINKE. Saar will es den Eltern selbst überlassen, ob sie ihre Kinder in öffentlichen Einrichtungen oder zu Hause erziehen wollen. Dafür müssen alle Formen der vorschulischen Erziehung gleich behandelt werden. Um den Eltern die Wahlfreiheit zu ermöglichen, müssen sie finanziell ausreichend abgesichert sein. Nichts anderes will die Saar-Linke mit ihrem Vorschlag für ein Erziehungsgehalt. Hier stimmt sie auch mit den Auffassungen zahlreicher christlicher Familienverbände überein. "Eine Differmierung von Eltern, die ihre Kinder selbst erziehen wollen ist genauso unangebracht wie das Nichtstun bei der Schaffung ausreichender KITA-Angebote", so Thomas Lutze. "Viele Eltern fühlen sich zurückgesetzt, wenn sie ihre Kinder zu Hause lassen wollen. Das müssen Linke ernst nehmen". Heiko Maas wäre gut beraten gewesen, inhaltliche Defizite zuerst in seinen eigenen Reihen aufzuarbeiten. Bei den Themen Mindestlohn, Rente mit 67 und Hartz-IV zeigt die SPD kein Profil.
"Wo sind die deutlichen Worte des Landesvorsitzenden über die Rolle seiner Saar-MdBs. Außer Ottmar Schreiner haben alle der "Rente mit 67" zugestimmt",
so Lutze. Klare Unterstützung erhalten die Sozialdemokraten aber ausdrücklich für ihre Ankündigung, die Studiengebühren wieder abzuschaffen. Hier sind LINKE und SPD einer Meinung.
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