Globalisierung | Demokratie | Gewerkschaft
elf tapfere gegen den Rest der Welt - MIG 18. "David" läßt wieder die Muskeln spielen. Nun geht es in die heiße Runde. Antonio Patolivo führt seine Mannen auf das Schlachtfeld der Betriebsrat. MIG 18 klingt wie ein Kampfjet für soziale Gerechtigkeit. MIG 18 hat etwas von verlorenen gegangnen Idealen.Es geht um Mitarbeiterinteressen Gemeinscheinschaft. Alle für einen und einer für alle. ZORRO, Bündnistreue, Nachhaltigkeit. Ist das noch zeitgemäßt in der Globalisierung. Haben sich Gewerkschaften nicht überlebt?
Die Forderungen sind besonders im Korruptions Umfeld von Volkswagen mehr als verständlich. Der gekaufte Betriebsrat läßt bei vielen, auch bei mir das heulen aufkommen. Die mitspielende Gewerkschaft IG-Metall, vor allen der Kollege Frank Patta, sollen endlich zur Verantwortung gezogen werden. Zu viel ist geschehen. Der Tod von Michael Semenow hat das Faß zu überlaufen gebracht. Bitte der Betriebsratswahl 2010 eure unbedingte Ausmerksamkeit schenken. Wählt Demokratie - wählt Alternativ!
hier nun die Ziele der Tapferen aus deren Internetseite:
MIG 18 - was wir wollen? wofür wir stehen?
Wir sind überzeugte Gewerkschafter und IG-Metaller. In den letzten Jahren mussten wir beobachten, dass es immer weniger um unsere Interessen und Belange ging und immer mehr um die der Aktionäre und der Familien Piech und Porsche. Uns wurden Tarifverträge zugemutet, in welchen der Stundenlohn gesenkt und wir so flexibel gemacht wurden, wie es eben nur ging. Eine zusätzliche Erhöhung der Auslastungen, nicht nur in der Produktion, wurde einmütig von der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat begrüßt. Gleichzeitig erfolgte allerdings eine Dividendenerhöhung der einzelnen Aktien, von der ausschließlich die Aktionäre profitierten. Nach der letzten Betriebsratswahl wurde die Fünf - Tage- Woche ohne Lohnsausgleich für uns alle wieder eingeführt.
Wir hätten es begrüßt, wenn wir - und damit auch Du - vorher gefragt worden wärst. Genau dieses System wollen wir für die Zukunft eingeführt sehen. Du sollst vorher gefragt werden, wenn es um so grundsätzliche Dinge geht, wie Dein Einkommen und Deine Arbeitszeit.
Unsere konkreten Schwerpunkte für die kommende Betriebsratswahl-Periode sind:
Transparenz
- Wer ist woran beteiligt?
- Was passiert mit den Mitgliedsbeiträgen innerhalb der IG- Metall?
- Was verdienen die Betriebsräte bei Volkswagen?
Dies wurde bereits nach der letzten Wahl von Herr Osterloh in anonymisierter Form versprochen, aber nie realisiert- Warum?
Mitbestimmung
Wir wollen, dass Deine Meinung vor für Dich relevanten Entscheidungen abgefragt und berücksichtigt wird. In der Fläche gibt es ebenfalls vor jeder wichtigen Entscheidung eine Urabstimmung, nur Du wirst ungefragt vor vollendete Tatsachen gestellt.
Etikettenschwindel
Wir wollen erreichen, dass Du Deinen Stundenlohn erfährst und nicht, wie bisher von Seiten der IG-Metall und der Geschäftsleitung je nach Gutdünken, der Monatslohn, das Jahresgehalt oder die Wochenarbeitszeit zu Argumentationszwecken herangezogen werden. Wenn Dein Arbeitszeitfixpunkt angehoben wird, hast Du das Recht Deinen deshalb sinkenden Stundensatz zu erfahren. Um im Supermarkt Preise zu vergleichen, stehen dem Endverbraucher auch die Kilopreise zur Verfügung- niemand muss sich dort die Mühe machen, noch umzurechnen- genau so einfach sollte Dein Lohn nachzuvollziehen sein.
das neue Wir-Gefühl
Um hier Missverständnissen vorzubeugen: Wir möchten mit den etablierten Betriebsräten und den IG- Metall- Verhandlungsführern zusammen arbeiten. Was uns stört, ist die gewachsene Distanz zur „normalen“ Belegschaft. Sätze wie „… die sind doch sowieso alle gekauft …“ und „… Du kannst doch sowieso nichts ändern… “ müssen doch jeden Gewerkschafter aufrütteln. Wir können uns einfach nicht vorstellen, dass irgendjemand bei Volkswagen diese Art der Resignation befürwortet. Deshalb hier unser Angebot- wir reichen den Kollegen die Hand, um wieder mehr für die Belegschaft zu tun und bessere Tarifverträge auszuarbeiten.
Wir wollen uns für alle Mitarbeiter einsetzen- nicht nur für die oberen Zehntausend.
Jedes "Organ" hat eine ganz klare Aufgabe und Verantwortung! Insbesondere ist es für das Überleben unserer Demokratie, oder das, was von ihr übrig ist, wichtig, das wir alle, den Pluralismus akzeptieren und anerkennen!
Anderen Falls verfallen wir wieder in eine Monopolgesellschaft/Diktatur.
Ein kluger Mann hat es auf den Punkt gebracht:"Früher warst Du in der Gewerkschaft, damit sie etwas für Dich tun. Heute bist Du in der Gewerkschaft, damit sie Dir nichts tun!"
Deshalb geht zur Betriebsratswahl 2010. Twitttert und schreibt.
MACHT MIT! Gemeinsam sind wir stark!
Gute Infos wären dies:
Eine Rechtsschutzversicherung für Ihr Recht!|
Wer heutzutage noch ohne Arbeitsrechtsschutz im Berufsleben steht, ist leichtsinnig. Eine Rechtsschutzversicherung für Ihr Recht! Juristischer Beistand kann immer erforderlich werden.
Sichern Sie sich ab, eine Rechtsschutzversicherung inklusive Arbeitsrechtsschutz sollte eigentlich jede/r Arbeitnehmer/in haben. Rechtsberatung, Rechtsanwälte und Gerichtskosten sind teuer!
In der heutigen Zeit sollte doch eigentlich jeder eine Rechtsschutz Versicherung haben...? Oder?
Und nicht erst darüber nachdenken wenn der Ernstfall eingetreten ist, denn meistens besteht erst 3 Monate nach Abschluss einer Versicherung ein Versicherungsschutz.
Wenn ich mir eine Rechtsschutzversicherung zulegen muss - wozu benötige ich dann noch eine Gewerkschaftsmitgliedschaft???
200 Millionen unserer Beiträge in den Händen der IGM, angelegt in Israel, ist doch genug!!!