Donnerstag, 7. Februar 2008
Mobbing u. Arbeitsüberlastung: Schülerinnen und Schülern mobben ! Was geht denn da ab ?
Mobbing und Arbeitsüberlastung wurde vielfach Bestandteil der Arbeitswelt, in der sich die Eltern wieder fanden. Das hatte eine Rollenverteilung zur Folge: Mobber und Mobbing-Opfer. Diese Rollenverteilung wurde auf Schülerinnen und Schülern bewusst oder unbewusst übertragen, und so„geübten“ sie die Rollenverteilung. Lehrerinnen und Lehrer, - als arbeitsüberlastete Eltern, sowie aufgeteilt in Mobber oder Mobbing-Opfer - , „lehrten“ diese Rollenverteilung, - sicherlich unbewusst - !
Aus dem Bericht Informationsdienst Psychologie - IDP 3/2005 - vom 10.11.2005
wurde deutlich, dass Mobbing unter Schülerinnen und Schülern sowohl die
Sozialentwicklung als auch das Lernen von betroffenen Kindern oder
Jugendlichen stark beeinträchtigt. Auch für die anwesenden Mitschüler
wäre Mobbing eine belastende und sozialisatorisch ungünstige Erfahrung,
die im Widerspruch zu demokratischen Prinzipien steht. Umso wichtiger
wäre es für Lehrkräfte, erste Anzeichen bzw. Risikofaktoren von Mobbing
zu erkennen , z.B:
- negative Aufmerksamkeit von Mitschülern
- Ausgrenzung in Pausen, bei Gruppenarbeiten oder Mannschaftswahlen
- Hineingezogenwerden in Konflikte trotz körperlicher Unterlegenheit
- wenig Selbstvertrauen
- Zurückgezogenheit
- Stresssymptome
- depressive Tendenzen
- Einbrechen von Leistung und Arbeitsverhalten, möglicherweise
plötzliche Wutausbrüche
Dieses Erkennen der Situation wäre Voraussetzung für gezielte
pädagogische Interventionen. Erfahrungen aus anderen Ländern und
hiesigen Schulen zeigten, dass Mobbing bei konsequentem, anhaltenden
Engagement des Lehrkörpers in Kooperation mit Eltern und Schülerschaft
signifikant eingegrenzt und damit das soziale Klima in Schulklassen
oder Schulen entspannt werden kann.
Wer sind die Mobber und wer sind sie nicht ?
An den Schikanen wären zahlreiche Schüler/innen in mehr oder weniger
aktiven Rollen beteiligt.
Die Täter:
Sie übernehmen Initiative und Führung in Mobbingsituationen und führen
ihre Schikanen aktiv durch (zu 51% abgelehnter Personenkreis, jeweils
10% sind beliebte oder kontroverse und 28% sind durchschnittliche
Personen). Täter wären weniger sozial abgelehnt. Dennoch gehörten sie
zu einer Statusgruppe, die wenig angesehen ist. Täter mobben häufiger
mit physischen Aggressionen. Das Täterinnen im Vergleich zu Tätern
einen hohen Status haben, soll daran liegen, dass Mädchen eher
indirekte oder relationale Formen von Mobbing ausüben, wie z.B.
Gerüchte streuen, jemanden ausschließen, Freund oder Freundin
ausspannen. Es ist möglich, dass ihre verbal geschickteren Aggressionen
bei Mitschülern besser ankommen, als die physischen Aggressionen von
männlichen Tätern. Die Assistenten des Täters:
Sie beteiligen sich ebenfalls aktiv am Mobbing aber nicht in führender
Rolle. Jungen treten deutlich häufiger als Assistenten auf.
Die Verstärker des Täters:
Sie ermuntern zu Übergriffen, indem sie neugierig hinzukommen, lachen,
als Zuschauer dabei sind und den Täter möglicherweise anfeuern
(Assistenten und der Verstärker zu 37% bzw. 39% aus durchschnittlichen
und beliebten Schülern/innen, 20% sind Abgelehnte). Jungen treten
deutlich häufiger als Verstärker des Täters in Erscheinung.
Die Verteidiger des Opfers:
Sie trösten oder unterstützen das Opfer, und versuchen aktiv, das
Mobbing zu unterbrechen (zu 43% Beliebte, zu 30% Durchschnittliche, zu
23% Abgelehnte).
Die Aussenseiter:
Sie halten sich abseits und unternehmen nichts (zu 46%, die Beliebten
zu 30% und Abgelehnte zu 21%) während und der Außenseiter wahrnehmen.
Mädchen wären eher in den Rollen der Aussenseiter zu sehen.
Das LKA BW, die zentrale Dienststelle für besondere Aufgaben bei der
Kriminalitätsbekämpfung, veröffentlichte die
.
Hier wurde nüchtern analysiert.
Nach Urlaubszeit würde der berufliche Alltag die Erwachsene mit seinen
Anforderungen und Belastungen wieder in Beschlag nehmen. Für viele
Schulkinder wäre der Beginn des neuen Schuljahres eine Zeit neuer
Anspannung, vor allem, wenn ein Schulwechsel tiefgreifende
Neuorientierungen erfordere. Die schulischen Anforderungen steigen. Ein
anderer Schulweg, neue Lehrer und fremde Mitschüler in einer neuen
Klassengemeinschaft, in der es gilt, den eigenen Platz in der sozialen
Rangordnung zu finden. All das kann zu Verunsicherung führen
und bei manchen Schülern auch zu Aggressivität gegenüber Mitschülern.
Dabei geht es nicht nur um Rangeleien im Pausenhof, Beschädigung von
Schulsachen der Mitschüler oder Verstecken von Kleidungsstücken.
Auslachen und Verspotten, das Verbreiten von Gerüchten oder
ungerechtfertigten Beschuldigungen und die Ausgrenzung einzelner
Schüler aus der Klasse sind Zeichen einer psychischen Gewalt, die in
ihren Folgen für die Betroffenen oft noch schlimmer als Schläge oder
Tritte sind. Wird ein Schulkind laufend Opfer solcher sich
wiederholender Konflikte, die an Härte und Brutalität noch zunehmen
können, spricht man von .Bullying..
Forscher zählten etwa 10 Prozent aller Schüler zu den Tätern. Im Wesen
geht es hier um das .Mobbing in der Welt der Erwachsenen:
systematische feindselige Attacken einer oder mehrerer Personen gegen
eine andere Person, die sich dadurch gedemütigt, gekränkt und
unterlegen fühlt. Die Auswirkungen solcher Schikanen werden bei Kindern
und Jugendlichen mit zunehmender Dauer sichtbar und äußern sich in
Nervosität und Anspannung, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen,
niedergeschlagene Stimmung, Abfall der schulischen Leistungen oder auch
unmotivierte Aggressivität.
Noch mal die Mobber-Welt der Erwachsenen … Im Wesen bei Mobbing unter
Schülerinnen und Schülern spiegelt sich das .Mobbing in der Welt der
Erwachsenen wieder.
Aber wie ist das Verhalten am Arbeitsplatz der Eltern ?
Es äussert sich vielfach im „mobbingtypischen Verhalten“. Diese Verhalten konnte in der Vergangenheit millionenfach in den Betrieben beobachtet werden. Unter „Hier wird gemobbt“ und unter "Mobbing"
finden sich Beispiele, wie die Erwachsenen als Eltern sich am
Arbeitsplatz verhalten. Hierzu zählen auch Lehrerinnen und Lehrer. Mit
der Potsdamer Studie zur Lehrerbelastung vom 16.11.2000
wurde bereits festgestellt, dass die Untersuchungsergebnisse in
mehrfacher Hinsicht konkrete Schlussfolgerungen für Interventionen
zuliessen. Insbesondere bei den Frauen soll sich ein ungünstiges Bild
der Beanspruchungssituation ergeben haben. Hier dürfte eine Rolle
gespielt haben, dass zusätzlich zu den beruflichen Anforderungen eine
oftmals stärkere Inanspruchnahme durch die Familie und die häuslichen
Aufgaben vorlag. Darüber hinaus wäre auch in Rechnung zu stellen, daß
die psychische Widerstandskraft gegenüber einigen spezifischen
Anforderungen des Berufes (z.B. expansives Sozialverhalten)
geschlechtsspezifische Unterschiede zuungunsten der Frauen erkennen
liese. Zudem kam, dass der protektive Faktor der erlebten sozialen
Unterstützung nur unzureichend zur Verfügung gestanden hätte. Ein
Schwerpunkt gestaltender Maßnahmen hätte demzufolge auch im
sozial-kommunikativen Bereich liegen müssen, was heisst, dass
Transparenz und
Aussprachemöglichkeiten im Team, wie Supervision etc., eine wichtige
Rolle hätte spielen müssen. Vor allem habe es in und außerhalb der
Schule an erlebten Entspannungs- und Kompensationsmöglichkeiten
gehapert, so z. B. auch störungsfreie Pausen zwischen den
Unterrichtsblöcken.
Die Folge:
Lehrerinnen und Lehrer selbst wurden überfordert und für Mobbing
empfänglich. Hinzu kamen noch unmotivierte Schülerinnen und Schüler,
sowie dessen Aggressionen gegen die Lehrerinnen und Lehrer.
Und wie siehts bei den Eltern ggf. am Arbeitsplatz aus ?
Hier wurde vielfach der Stress am Arbeitsplatz unerträglich, was bis
hin zur Arbeitsüberlastung führte. Das lag auch daran, dass in den
Betrieben die Heuschrecken „Rendite durch Rausschmeissen“ betrieben, und Unternehmensberater die Losung „Sparen“ ausriefen. Die Korruption
in den Betrieben nahm überhand, sodass Korrupties mittels
Stellenkorruption Verrichtungsgehilfen und Erfüllungsgehilfen als
Voll-Luschen „einstellten“, welche die Kontrolle der Korruption
möglichst unterbanden, und zwar auch mittels Mobbing. Mobbing wurde zur
Strategie zur Belegschaftsreduzierung. Millionenfach wurden
Mobbing-Opfer mittels Mobbing aus den Arbeitsverhältnissen genötigt,
und so wurde offensichtlich durch Mobber-Arbeitgeber der
Straftatbestand der Nötigung § 240 StGB millionenfach ausgeübt, ohne
das die Mobber-Arbeitgeber per Arbeitgerichtsbarkeit eine Strafe zu
erwarten hatten. Die Bestrafung der Mobber blieb aus, weil das
Kündigungsschutzgesetz überhaupt keine Strafen vorsah, aber dennoch die
Mobber mittels Mobbing den Mobbing-Opfern mit dem Verlust des
Arbeitsplatzes und damit mit dem Teilverlust des Lebensunterhaltes bis
zur Grenze von HartzIV drohen konnten, was zwangsläufig mit der Zeit
zur hingenötigten Selbstkündigung des Mobbing-Opfers enden musste.
Diese Handlungsweise der Mobber-Arbeitgeber hätte als Drohung mit einem
empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung, gemäss
§ 240 StGB gesehen werden können, wenn die Mobbing-Opfer eine solche
Handlungsweise vor der deutschen Arbeitsgerichtsbarkeit hätten beweisen
können . U. a. hatte diese rechtlich gesehen als aussichtslose Lage der
Mobbing-Opfer zur Folge, dass immer mehr Menschen in Deutschland psychisch krank
wurden, wobei Mobbing und Arbeitsüberlastung ihren Anteil hatten. So
soll die Anzahl der Berufsunfähigkeitsfälle wegen psychischer
Beschwerden von 1997 bis 2004 um rund 70 Prozent gestiegen sein, -
Tendenz steigend - . Die durch Stellenkorruption beruflich integrierten
Voll-Luschen und Nieten in Nadelstreifenanzügen am Arbeitsplatz gaben
den Mobbing-Opfern den Rest. Zudem kam, dass die „Eltern-Welt“ in eine
eher wohlhabende, sozial anerkannte, Gruppe geteilt wurde. Deren Kinder
standen in der Schule im „Generalverdacht“, dass eine berufliche
geordnete Eingliederung „kein Problem“ sein dürfte.
Aber der weit grössere Teil bestand eher in der verarmten und sozial
nicht gut angesehenen Eltern-Gruppe. Deren Kinder gingen von dem
„Generalverdacht“ aus, dass ihre berufliche geordnete Eingliederung
„sehr wohl ein Problem“ sein dürfte.
Es ergaben sich die ungleichen Anteile der Eltern in der Schule, wobei
sie die ungleichen Anteile dort wieder spiegelten.
Fazit:
Eine derartige Überbelastung des „Systems Eltern“ konnte nicht ohne
Folgen und ohne Wirkung bleiben. Mobber-Schülerinnen und Mobber-Schüler
wurden vom „Mobbing-Sytem der Eltern“ offensichtlich beeinflusst,
sodass Schülerinnen und Schüler das Mobben „erlernten“. Da blieb die
Frage, wie die Kinder das Mobben verlernen sollen, wenn sie sich in der
Mobber-Welt der Erwachsenen tagtäglich wieder finden ? Und wie soll das
Mobben in der Schule unterbunden werden, wenn zumindest ein Elternteil
selbst als Mobber bezeichnet werden darf ? Und hier weitere
Verhaltensweisen und Informationen aus der „Mobber-Welt der Eltern“
unter folgenden Beiträgen:
Deutschland: El Dorado für sadistisch veranlagte Mobber, Korruption, und Heuschrecken
Krankenstand
auf Rekordtief: rausgemobbte Schwerbehinderte, erkrankte Mobbing-Opfer,
und rausgemobbte ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trugen zur
Quote bei
Banker
in Deutschland: Flaschen an der Macht verursachten um ein Haar ein
nationales Desaster, - vom drohenden Maximal-Mobbing noch gar nicht
gesprochen -
Deutsche
Unternehmen: Keine Fachkräfte ! ; - aber rausgemobbte und arbeitslose
Fachkräfte suchen Arbeit und wollen durch Unternehmen qualifiziert
werden -
Mobbing ? Was tun ?
Bundestagswahl
2009: Jubel ! Die Arbeitslosenzahl sank ! Rausgemobbte "überflüssige
Arbeitskräfte" versanken in Obdachlosigkeit, Schwarzarbeit,
Nichtsesshaftigkeit, und tauchten in keinem Melderegister auf !
Mobbing ! Überhaupt vor der deutschen Arbeitsgerichtsbarkeit beweisbar ?
Zum BAG-Urteil Az: 8 AZR 593/06 , Sozialversicherungen forderten den Schadensersatz bei Mobbing nicht ein !
Langzeitstudie "Deutsche Zustände": Waren auch rausgemobbte Arbeitslose die neuen Ausländer ?
Arbeitsüberlastung: Belegschaftsmobbing als Zusatzmobbingstrategie der Mobber-Firmen
Das Kündigungsschutzgesetz (KSchG) - die kodifizierte Lüge
Kammertermin des Stuttgarter Arbeitsgerichts
Ludwigsburger Volksbank: Betriebsrätin Andrea Widzinski soll gekündigt werden updated
Arbeitsüberlastung in den Krankenhäusern: Immer noch nicht abgestellt !
Meine Meinung:
Mobbing, Korruption, und Arbeitsschutz muss Wahlkampfthema werden !
Meine Meinung:
Mobbing, Korruption, und Arbeitsschutz muss Wahlkampfthema werden !
Trackbacks
Mobbing u. Arbeitsüberlastung: Schülerinnen und Schülern mobben !
Mobbing und Arbeitsüberlastung wurde vielfach Bestandteil der Arbeitswelt, in der sich die Eltern w
Mobbing und Arbeitsüberlastung wurde vielfach Bestandteil der Arbeitswelt, in der sich die Eltern w
Weblog: Webnews.de
Aufgenommen: Feb 09, 05:25
Aufgenommen: Feb 09, 05:25
Mobbing, Arbeitsüberlastung, Überstunden, Arbeit macht krank
Massiv zunehmendes Mobbing, massiv zunehmende Arbeitsüberlastung, massive unbezahlte sowie bezahlte Überstunden: das waren u. a. die gänzlich unsozialen Begleiterscheinungen, unter welchen die Arbeitnehmerschaft seit mehr als 10 Jahren zu leiden hatte. Da
Massiv zunehmendes Mobbing, massiv zunehmende Arbeitsüberlastung, massive unbezahlte sowie bezahlte Überstunden: das waren u. a. die gänzlich unsozialen Begleiterscheinungen, unter welchen die Arbeitnehmerschaft seit mehr als 10 Jahren zu leiden hatte. Da
Weblog: mobbing-gegner.de blog
Aufgenommen: Sep 26, 16:34
Aufgenommen: Sep 26, 16:34
wenn die Schüler und Schülerinnen gemobbt oder überlastet sind mit der Arbeit, bekommen sie dann einen hohen stress aufbau. Dies könnte sich negativ für den Gesundheit der Körper auswirken.