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Ver.di stellt Strafanzeige gegen Schlecker
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat in Böblingen Strafanzeige gegen die Drogeriemarktkette Schlecker wegen Behinderung der Betriebsratswahl eingereicht. Dies gab der ver.di-Bezirk Stuttgart bekannt.
Lkw von Schlecker vor Schlecker-Zentrallager
* Lkw vor Schlecker-Zentrallager
Seit mehrere ver.di-Mitglieder bei Schlecker in Stuttgart einen Wahlvorstand zur Durchführung der Wahl eines Betriebsrates gebildet hätten, werde von der Schlecker-Regionalleitung "ein Klima von Angst und Verunsicherung verbreitet", sagte ein Sprecher.
Laut der Gewerkschaft sind in Stuttgart 16 fristlose Kündigungen von Schlecker bekannt geworden. In Böblingen seien es drei Kündigungen gewesen. Die Kündigungen richten sich nach Angaben der Gewerkschaft "gegen Leute, die sich im Umfeld des Wahlvorstandes" befunden hätten.
Schlecker dementiert
Schlecker erklärte, die in Böblingen und Stuttgart ausgesprochenen Kündigungen stünden in keinerlei Zusammenhang mit den gleichzeitig dort stattfindenden Bestrebungen zur Bildung von Betriebsräten. Die Kündigungen beruhten ausnahmslos auf arbeitsvertraglichen Verfehlungen. Schlecker erinnerte daran, dass bereits 1995 mit der Gewerkschaftsseite ein vertragliches Einvernehmen über die Bildung von Betriebsräten erzielt worden sei. Derzeit existierten bei Schlecker bereits 111 Betriebsratsgremien.