Dieses Mail habe ich soeben an
Frau Menzner geschickt. Nach dem Motto "
Tue Gutes und rede viel darüber" blogge ich den Inhalt gerne:
Hallo Frau Menzner,
mit großem Interesse habe ich den Antrag P 51 des Kreisverbandes Soltau-Fallingbostel zum Landeswahlprogramm der Linken in Niedersachsen gelesen, wo sich neben anderen sehr interessanten Aspekten auch eine ganze Passage mit der Mobbingbekämpfung befasst.
Hier kann ich Sie und Ihre Parteifreundinnen und -freunde nur beglückwünschen! Aus der inhaltlichen Gestaltung des Passus „Schutz gegen Mobbing“ (Zeilen 962 – 980) ist erkennbar, dass Sie hier Leute haben, die sich wirklich auskennen.
Wir haben in verschiedenen Gruppen über diese Inhalte diskutiert und durchgängig viel Zuspruch erhalten.
Stellvertretend für viele andere möchte ich Ihnen gern übermitteln, dass es mit diesem Passus einer Partei in Deutschland erstmals gelingen kann, unser Leid in einem Wahlprogramm angemessen zu berücksichtigen.
Mit freundlichen Grüßen
--
macdet
mobbing-gegner
So klingt es, wenn ich mir Zeit nehme. Sicher hat mich dieses Mail Mühe gekostet. Aber wer bestellt soll auch beliefert werden. Im Guten
wie auch im Bösen 
Wie Glück für den Wahlkanpf in Niedersachsen.
Fegt die alten Zöpfe weg, und
hütet euch vor falschen Genossen!
Nun muss ich aber schnell zu "Stroke-Unit" nach Braunschweig und vorher in den Kindergarten.
Das Leben eines Mobbing-Opfers. Man liest sich!
einige Passagen zum Entwurf :
Schutz gegen MobbingMobbing, also Schikane, Intrige, Psychoterror und andere persönlichkeitsverletzende Handlungen in
Organisationen, insbesondere am Arbeitsplatz und in Schulen, betrifft einen großen Teil der
965 Bevölkerung. Mobbing am Arbeitsplatz zerstört die Gesundheit der Betroffenen und treibt sie nicht
selten in den Suizid. Mobbing ist nicht nur menschenfeindlich, sondern richtet auch erheblichen
ökonomischen Schaden auf betrieblicher und gesellschaftlicher Ebene an.
DIE LINKE. Niedersachsen fordert deshalb folgende Maßnahmen zur Bekämpfung von Mobbing:
• Es muss ein weisungsunabhängiges Amt einer/eines Mobbingbeauftragten eingerichtet werden. Die
970 Aufgaben dieser Institution bestehen in der landesweiten Aufklärung über Mobbing, der Hilfe bei der
Gestaltung von Betriebs- und Dienstvereinbarungen gegen Mobbing, der Kontrolle der Einhaltung von
gesetzlichen oder vertraglichen Bestimmungen gegen Mobbing, der Hilfestellung für Betroffene und
der Veröffentlichung von anonymisierten Mobbingfällen mit laufenden statistischen Erhebungen.
• In den Behörden des Landes muss Mobbing besonders vorbildlich bekämpft werden. Anonyme
975 Befragungen zu Mobbing und externe Untersuchungen von Mobbingvorwürfen sind vorzunehmen.
Besonders ist darauf hinzuwirken, dass personenbezogenes Hierarchiedenken bei Vorgesetzten
abgestellt und gegen ihre Funktionseignung gewertet wird.
• In Schulen ist Mobbing in verstärktem Maße durch Aufklärung und Verhaltenstraining zu bekämpfen.
• In den Behörden des Landes und in Schulen ist professionelle Mediation als Lösungsmethode von
980 Konflikten, auch in Mobbingfällen, frühzeitig und vorrangig zu praktizieren.
Begründung:
Der beantragten Veränderung liegen folgende reflektierende sowie korrigierende Arbeitsschritte und
Überlegungen zugrunde:
1055 1. Die Überschrift ist bisher ungenau und nicht genügend prägnant. Sie sollte nummeriert werden.
2. Die ursprüngliche Gliederung ist nicht stimmig, Mobbing u. a. fehlt. Asyl gehört zu Recht. Darüber
hinaus fehlen etliche Aspekte oder sind sachlich unpräzise bzw. fraglich.
Wenn mann ihn fragt, warum ein Individuum eine bestimmte psychische Störung hat, setzt er einen "Grund" voraus, der empirisch nicht nachweisbar ist. Und wenn man ihn fragt, woher er es wisse, dass dies der Fall sei, weist er auf die Störung hin und antwortet aus den Ergebnissen
Es wir auch Zeit, das mann solchen Dingen auf den Grund geht.
Mobbing am Arbeitsplatz zerstört die Gesundheit der Betroffenen
Peter