Das Thema
Leihbarbeit ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Neben
Hartz IV wird das wohl Wort des Jahres 2007 werden. Nach dem Mobbing und vor Hartz IV noch mal ne Runde Leiharbeit. Im Forum wollen wir diese Thema diskutieren. Kommentare sind natürlich auch hier erwünscht! Das recht auf Arbeit und die Würde des Menschen sind scheinbar in dieser Gesellschaft nicht mehr vereinbar! Mehr nach dem Klick!
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Aus dem Notfall wurde die Regel, die JoJo-Jobber.
Einst war Leiharbeit eine Möglichkeit für Studenten, Arbeitssuchende und Hausfrauen
mal kurz einen Job zu finden um Lücken in der Haushaltskasse, Portemonnaie oder Kreditbereich zu füllen, lang, lang ist es her. Heute hat man diesen Handel als Wirtschaftszweig mit Strategie, Lobbyarbeit – Exwirtschaftsminister Clemens ist so ein Fall – und um viel, viel Unternehmensgewinn zu erzielen erkannt. Auf der Stecke bleiben die Arbeitnehmer, abgehängt, ausgegrenzt und am Ende platt. Nun will der
SPD - Saarvorsitzende wieder an alte Zeiten anknüpfen, wo über Recht auf Arbeit und Würde des Menschen gestritten wurde und die
Leiharbeit als ein Mittel der Ausbeutung galt. Richtig, kein Mensch kann sich mit den Löhnen für Leiharbeit abfinden und mit der ständigen Unsicherheit. Daher darf der Sektor Leiharbeit nicht aus der Diskussion herausgehalten werden, sondern muss mit in die Debatte gegen gesellschaftliche Ausgrenzung, also rein damit, neben
Mindesteinkommen, Mindestlohn, Mindestrente, ALG 1 unbegrenzt, Leiharbeit begrenzt usw. Die vielen Probleme zeigen den Reformstau der letzten 30 Jahre konkret auf. Eine Diskussion die wir beim auf der Homepage vom mobbing-gegner.de führen.
Denn zu Recht hat Maas das Ergebnis von Leiharbeit erkannt, das heißt
„Lohndumping“, eine “Zwei-Klassen-Beschäftigung“ in den Betrieben und “Erpressbarkeit der Arbeitnehmer“ bei Löhnen und Arbeitszeiten. Somit gehört eigentlich Leiharbeit in die Hände der Agenturen und nur sie dürften das Verleihgeschäft betreiben. Länger wie 12 Monate dürfte kein Unternehmen einen Leiharbeitnehmer beschäftigen dürfen, hier um das Gesetz die Regelung bringen.
Nur der jetzige Aufschwung erfolgt fast nur über Leasingfirmen und das heißt dann Kapazität flexibler Arbeitszeiten, denn die Leiharbeitnehmer sind die ersten die gehen müssen, wenn der Abschwung kommt. So gesehen sind die 10 – 20 % Leiharbeitnehmer in Zukunft die JoJo-Jobber der Konjunktur.